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Ausbildung Flossenschwimmen

Kampfrichterausbildung beim TC Harz

Die gestiegenen Anforderungen der Wettkampfausrichter im Finswimming an die Ausbildung des Wettkampfgerichtes machte es erforderlich, dass der Tauchclub Harz e.V. eine Ausbildung für Wettkampfrichter in Wernigerode durchführte.
Nach langer Planung und einer Terminverschiebung nahmen 8 Erwachsene und 3 aktive Sportler am Wettkampfrichterlehrgang teil. Eigens dafür reiste der Kampfrichterobmann des VDST, Peter Rauschenbach, aus Ilmenau am frühen Samstagmorgen an. Damit war er nicht der Einzige, der für die Ausbildung eine weite Anreise in Kauf nahm, denn auch vier Teilnehmer aus Halle nahmen die Anreise nach Wernigerode in Angriff. Nach der Anmeldung startete die Ausbildung und alle Beteiligten klebten förmlich an den Lippen des Referenten. Nachdem die Systematik des Suchens und des Aufbaus der Wettkampfordnung erklärt und verstanden war, wurden zum Teil rege Diskussionen über einzelne Punkte geführt. Da studieren und diskutieren bekanntlich hungrig macht, kam die Mittagspause bei Kartoffelsuppe und Würstchen zur rechten Zeit. Für die Versorgung zeichnete sich der TC Harz als einladender Verein verantwortlich. Gestärkt durch Suppe und die ein oder andere Gaumenfreude starteten alle gut gelaunt in den Nachmittag. Dank der guten Versorgung konnte am späten Nachmittag der dritte und letzte Teil der Samstagausbildung eingeleitet werden – die praktische Ausbildung. Hierfür stellten sich die vielversprechenden Nachwuchssportler des Tauchclub Harz, Elisabeth Risse, Sophie von Gynz Rekowski und Nino Omnitz zur Verfügung. Neben diesen gingen auch die Teilnehmer Louis von Gynz Rekowski, Ruben Gerlach (SSC Halle) und Noah Dalichow ins Wasser. Die Schwimmhalle war Dank der Vorbereitung des städtischen Personals bestens vorbereitet. Nun konnten die zukünftigen Wettkampfrichter des das zuvor vermittelte Wissen am „lebenden Objekt“ umsetzen. Natürlich ging dabei nicht immer alles glatt und es hatten alle ihren Spaß. Mit dem Schließen der Schwimmhalle war auch der Ausbildungssamstag beendet. Anschließend hieß es für die auswärtigen Gäste Quartier in Heudeber beziehen und für den gemütlichen Teil des Tages einstimmen. Dazu ging es erneut nach Wernigerode in das Altwernigeröder Kartoffelhaus. Hier wurde bei deftigen Gerichten und Getränken die derzeitig angespannte Situation im Bundesverband ausgiebig diskutiert. Nach einem kleinen Stadtrundgang unter der Führung von Elisabeth von Gynz Rekowski fielen schließlich alle in ihre Betten. Der Sonntag startete mit einem gemeinsamen Frühstück und der anschließenden Vorbereitung auf die finale Prüfung. Diese wurde von allen Teilnehmern mit Bravour bestanden. Somit stehen den Vereinen in Sachsen Anhalt wieder gut ausgebildete Kampfrichter zur Verfügung. Alle waren sich nach Ausgabe der Wettkampfrichterausweise einig, dass dies eine gute Veranstaltung war und diese unbedingt wiederholt werden muss.

NBIld und Artikel von Holger Dalichow