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Flossenschwimmen Presse

Deutsche Kindermeisterschaften 2013

Malte Schüler und die Jungenstaffel dominieren bei den dt. Kindermeisterschaften

Bereits zum 11. Mal trug der Chemnitzer Tauchsportverein die deutschen Kindermeisterschaften im Flossenschwimmen aus. Alle Kinder bis 11 Jahre wetteiferten über die kurzen sowie die langen Finswimmingstrecken um den Titel Dt. Kindermeister bzw. Dt. Kindermeisterin 2013.
Herausragende Starter dieses Wettkampftages waren Matilda Hannes vom Tauchsportclub Erfurt JG 2003 und malte Schüler vom Tauchclub harz im JG 2002, die das maximal mögliche, d.h. 6 mal Platz 1 erkämpfen konnten.
Malte, bereits in diesem Jahr zum besten Nachwuchssportler des Landkreises harz des Jahres 2012 gekürt, überzeugte einmal mehr mit einer phantastischen Zeit über die 50m FS, die er in 24,15 s zurücklegte. Neben Malte ging im Jahrgang 2002 auch Nico Lissel an den Start. Zur Überraschung seiner Heimtrainer Holger Dalichow und Mario Koch überzeugte auch er mit tollen Bestzeiten auf allen Strecken. Platz 2 über die 400m FS und jeweils 3. Plätze über die 100 und 200m FS waren der Lohn für seinen Trainingsfleiß in den vergangenen Wochen. Leider bleib ihm die verdiente 2. Silbermedaille des Tages verwehrt, da er über die 50m FS aufgrund eines Wacklers auf dem Startblock disqualifiziert wurde.
Die beiden Starter im Jahrgang 2003 Louis von Gynz Rekowski und Noah Dalichow schafften in diesem Jahr leider nicht den Sprung unter die besten 3. Beiden Sportlern fehlte hier das nötige bisschen Glück, da z.T. die Entscheidung mit dem Anschlag fiel. Die erreichten Plätze 4-8 und der enge Abstand zum Podest stimmte die beiden dennoch positiv. „Im nächsten Jahr stehen wir wieder da oben und zeigen den anderen, dass mit uns Harzern immer zu rechnen ist.“
Nicht zu schlagen waren die 4 Jungs in den Staffelentscheidungen über die 4x50m und 4x100m FS. Bereits als schnellste Mannschaft gemeldet dominierten Sie diese Entscheidungen jeweils von Anfang an und überließen keinem anderen Verein auch nur einmal die Führung. Da sich keiner der 4 einen Patzer erlaubte hieß der zu verkündende Sieger dieser Entscheidungen: „Sieger wurde die Mannschaft des Tauchclub Harz. e.V. in der Besetzung Noah Dalichow, Nico Lissel, Louis v. Gynz Rekowski und Malte Schüler. Herzlichen Glückwunsch“.

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Der Tauchclub Harz und der USV Halle führen ein Landestrainingslager in der Landessportschule in Osterburg durch

Die Osterferienwoche wurde vom Landestauchsportverband dazu genutzt die viel versprechenden Nachwuchstalente im Finswimming des Landes Sachsen-Anhalt in die Landessportschule nach Osterburg einzuladen. Die Teilnehmer des Tauchclub Harz und des USV Halle trafen zum ersten Mal außerhalb eines Wettkampfes aufeinander. Joanna Schiller, Dominique Mäter, Malte Schüler, Nico Lissel, Louis von Gynz Rekowski und Noah Dalichow, sowie Noah Bihari, Ruben Gerlach, Marlene Heller, Lucy Lichtenfeld, Julia Berger und Hanna Thiele waren aus Wernigerode bzw. aus Halle angereist um Kondition und Technik zu perfektionieren. Darüber hinaus sollten die Tage dazu dienen die Sportler einander näher zu bringen und zu einem Team zusammenzufügen. Nach der fast zeitgleichen Anreise und der ersten Kontaktaufnahme wurden die Eltern wieder nach Hause geschickt und das große Abenteuer Trainingslager begann. Die größte Überraschung für die Kinder waren die sehr gut ausgestatten Zimmer in der Sportschule. Sogar einen Fernseher gab es in jedem Zimmer. Die Anreise, die ungewohnte Situation und die vielen neuen Eindrücke führten zu wuseligen ersten Stunden und einer kurzen Nacht. Glücklicherweise waren die Wege zum Essen und den Trainingsstätten kurz, so dass die Ruhephasen maximal ausgenutzt werden konnten. Der Montagvormittag stand im Zeichen des Kennenlernens und lustiger Spiele. Wobei die Kinder lernten, dass Eisbären und Robben nicht nur im ewigen Eis leben. Die folgenden Tage waren vollgestopft mit Training im Wasser und an Land. Die ersten Einheiten fanden am frühen Morgen noch vor dem Frühstück statt. Damit die Kinder aber nicht mit leerem Magen schwimmen mussten, wurden sie mit Müsli- oder Schokoriegeln versorgt. Insgesamt standen in den vier Tagen zwölf Trainingseinheiten mit insgesamt 24 (!) Stunden Training auf dem Plan. Aber auch der Spaß kam an diesen Tagen nicht zu kurz. Ein Highlight war das Bowlen auf der hauseigenen Bowlingbahn. Malte Schüler feierte dort mit allen seinen 11.Geburtstag. Seine Mutti und Oma nahmen den weiten Weg auf sich um an dieser Feier teilzunehmen und die Kinder mit Süßigkeiten und selbst gebackenem Kuchen zu versorgen. Für Zerstreuung in den Pausen sorgte der Billardtisch im Entree der Sportschule. Beim Vergleich mit Queue und Kugeln fanden sich die Kinder aus den Vereinen schnell zusammen. Trotz oder wegen des intensiven Trainings vergingen die Tage sehr schnell. Am Abreisenachmittag konnten die Kinder im Wasser zeigen, dass ihre Talente nicht nur auf das Finswimming begrenzt sind. Das 1 Metersprungbrett sorgte für kreative Sprünge und strahlende Gesichter. Bei den abschließenden Staffelspielen bewiesen die Kinder, dass sie tatsächlich zu einem Team zusammengewachsen waren. Herkunft und Vereinszugehörigkeit spielten keine Rolle mehr. Jeder gab sein Bestes um zum Sieg seiner Mannschaft beizutragen. Die wirklich allerletzte Trainingseinheit fand in der Geräteturnhalle statt. Dort konnten die Kinder auf dem Trambolin, den Sprungbrettern, den Turngeräten und der Sprunggrube noch einmal ihrem Spieltrieb und ihren Talenten freien Lauf lassen. Doch wie immer wenn etwas so richtig Spaß macht, es geht immer viel zu schnell vorbei. Alle haben die vier Tage genossen und auch wenn es sehr anstrengend war, wollen alle beim nächsten mal wieder dabei sein. Der Abschied fiel schwer schwer und alle freuen sich schon auf ein Wiedersehen bei den Kindermeisterschaften in Chemnitz. Abschließend muss allen Mitarbeitern der Landessportschule ein ganz großes Lob ausgesprochen werden. Das immer sehr leckere Essen, der super Service und vor allem die durchweg sehr netten und hilfsbereiten Mitarbeiter der gesamten Sportschule hatten einen großen Anteil an dem Gelingen des Trainingslagers und der super Stimmung unter allen Teilnehmern.

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Tauchclub Harz vom Pech verfolgt

Eine Woche nach dem sehr erfolgreichen Start beim Weltcup in Lignano fand eine wichtige Standortbestimmung für die jüngsten Schwimmer des erfolgreichen Wernigeröder Vereins in Rostock statt. Die Ergebnisse beim Kinderpokal des TSC Rostock waren in der Vergangenheit richtungsweisend für die wenige Wochen später stattfindenden dt. Kinder- und Jugendmeisterschaften im Finswimming. In diesem Jahr war die Wernigeröder Mannschaft deutlich kleiner als in den vergangenen Jahren, da einige Sportler infektbedingt ihre Teilnahme absagen mussten. Da bei diesem Wettkampf nur der Verein die Gesamtwertung gewinnen kann, der mit zahlreichen Sportlern aufwarten kann, war in diesem Jahr das Ziel für den TC Harz mit Klasse statt Masse einen Podestplatz in der Gesamtwertung zu erzielen. Trotz erster großer Steine auf dem Weg zu ihrem Ziel, bereits vor dem ersten Start gingen bei zwei Sportlern die Flossen kaputt, verlief der erste Wettkampftag erfolgreich. Malte Schüler und Dominique Mäter gewannen in ihren Altersklassen sowohl die 100m FS als auch die 200m FS. Jacqueline Schröder und Henriette Dalichow belegten auf den gleichen Strecken sehr gute Podestplätze. Den Glanzpunkt setzte aber Lucas Liebegut, der mit einer herausragenden Leistung über die 50 m Streckentauchen nicht nur die gesamte Konkurrenz hinter sich ließ, sondern mit dieser Leistung auch die Führung in der Wertung um die beste Einzelleistung des Wettkampfes übernahm. Weiteren Anlass zur Freude gaben die hervorragenden Platzierungen und neuen Bestzeiten von Celina Rosenberg, Ulrike Becker, Pauline Wesche, Joanna Schiller und Nico Lissel. Leider musste der Trainer zahlreiche Disqualifikationen seiner Sportler hinnehmen. Besonders ärgerlich war die strittige Entscheidung der Kampfrichter, die zur Disqualifikation der Staffel der Jungen geführt hat, da diese sich ansonsten den ersten Platz erkämpft hätten. Überschattet wurde jedoch dieser Tag und somit der gesamte Wettkampf von einem Unfall am Nachmittag, bei dem sich Nico Lissel eine Platzwunde an der Stirn zuzog und für den restlichen Wettkampf ausfiel. Der Sonntag begann erneut mit einer Hiobsbotschaft. Ein Auto der Eltern einer Sportlerin war in der Nacht Ziel von Autodieben geworden. Glücklicherweise gelang es den Straftätern nicht das Auto zu entwenden, aber sie richteten erheblichen Schaden an. Entsprechend groß war die Aufregung nach der Entdeckung. Die Sportler trotzen der anhaltenden Pechsträhne mit sehr guten Leistungen und Platzierungen. Insbesondere der erste Platz von Jacqueline Schröder über die 50 m FS sorgte für große Freude. Konnte sie doch die ansonsten überragende Schwimmerin des TSC Rostock Lisa Dethloff erstmalig besiegen. Großes Lob gab es auch am zweiten Tag für die neuen Bestzeiten und Platzierungen verschiedener Sportlerinnen. Die jüngsten Starter des TC Harz Louis von Gynz Rekkowski und Noah Dalichow bewiesen an diesem Wochenende, dass sie trotz der Umstellung auf die ungewohnte Monoflosse den Anschluss an die Schnellsten ihrer Konkurrenz halten konnten. Auch wenn diesmal noch keine Spitzenplatzierungen dabei herauskamen, gehört den beiden die Zukunft. Großen Kampfgeist bewies Lucas Liebegut, der auf Grund einer Verletzung nur eingeschränkt trainieren und nur unter Schmerzen schwimmen kann. Das Pech blieb der Mannschaft auch auf der Zielgeraden des Wettkampfes treu. Beim letzten Start wurde der schon sicher geglaubte dritte Platz in der Gesamtwertung und auch der Pokal für die beste Einzelleistung, den bis dato Lucas Liebegut inne hatte, durch andere weggeschnappt. An dieser Stelle bedankt sich die gesamte Mannschaft bei Claudia Schiller und Claudia Dalichow für ihr selbstloses Engagement als Wettkampfrichter und für ihren großen Anteil an der guten Stimmung, die trotz der Pechsträhne in der Mannschaft herrschte.