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Flossenschwimmen

Deutsche Jugendmeisterschaft in Leipzig

Wernigeröder Tauchsportler zum „Goldschürfen“ in Sachsenmetropole

Elf Deutsche Jugendmeistertitel sammelten die Schwimmsportler des Tauchclubs Harz aus Wernigerode vor wenigen Tagen bei den Bundestitelkämpfen der Flossenschwimmer und Streckentaucher in Leipzig.

Für die herausragenden Leistungen bei den Titelkämpfen sorgten aus Wernigeröder Sicht Lucas Preußler und Florian Schult. Beide allein gewannen neun der elf Goldmedaillen und verließen bei allen Einzelstarts stets als Sieger das Becken. Für Florian Schult waren es die ersten Deutschen Meisterschaften. Lucas Preußler hatte dagegen schon einige Titelkampferfahrungen sammeln können.
Nicht ganz so leicht hatten es die etwas älteren Sportler vom TC Harz. Sie beendeten ihre Wettkämpfe stets mit neuen persönlichen Bestzeiten, doch auch die Konkurrenz war in hervorragender Form. Nicole Becker gewann einmal Gold und einmal Silber, Marlen Weise sicherte sich eine Silbermedaille.
Gleichfalls neue Bestzeiten – aber keine Medaillen – erschwammen Tina Wellnitz, Anne Weiland und Anika Schwabe. Chris Kalis sowie Franziska Krebs (beide Jahrgang 1988) waren mit die ältesten Sportler bei diesem Wettkampf und mussten sich ganz schön ins Zeug legen. Franziska Krebs bezwang zum ersten Mal die Deutsche Jugendrekordhalterin über 100 m mit dem Drucklufttauchgerät (DTG). Eine Gold- und vier Silbermedaillen standen für sie am Ende zu Buche.
Anders sah es bei Chris Kalis aus. Er hatte sich zu viel vorgenommen und kehrte ohne Goldmedaille heim. Drei Silber- und vier Bronzemedaillen dürften dennoch ein guter Trost sein. Beide starten Ende Mai bei den offenen Deutschen Meisterschaften in Duisburg und hoffen danach auf eine Nominierung für die Jugend-Weltmeisterschaft. Ferner haben sich Marlen Weise, Nicole Becker, Anika Schwabe und Lucas Preußler für die nationalen Titelkämpfe qualifiziert. Eine weitere Bronzemedaille für den TC Harz ging an Anna-Carina Kauert.
Der Gesamterfolg der Harzer Delegation wurde mit der Silbermedaille für die Jungenstaffel über 4 x 200 Meter untermauert, zu der Florian Schult, Lucas Preußler, Phillip Schröder und Chris Kalis gehörten.