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Flossenschwimmen

Landesmeisterschaften am 24.02.2018 in Halle/Saale

Ende Februar war es wieder soweit – die alljährlichen Landesmeisterschaften im Flossenschwimmen, eingebettet in den Winter-Sprint-Pokal, standen auf dem Programm. Groß war allerdings erstmal die Aufregung als kurz vor Abfahrt der Wanderpokal verschwunden schien. Schon zweimal gewonnen, musste er auch diesmal wieder mit, in der Hoffnung ihn ein drittes Mal und dann endgültig von der Saale in den Harz zu holen. Zum Glück tauchte dieser kurz vor Abfahrt wieder auf und ging mit 24 Sportlern zusammen auf die Fahrt in die Saalestadt. Auf dem Programm stand ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm –Streckentauchen, Tauchen mit dem Drucklufttauchgerät und natürlich das typische Flossenschwimmen – alle im Finswimming üblichen Wettkampfstrecken wurden absolviert. Insgesamt 29 Landesmeistertitel gingen an diesem Tag in den Harz. Erfolgreichste „Flossis“ mit je vier Titeln waren dabei Ulrike Becker bei den Junioren (JG 1999/2000), Marlene Zündel in der Kategorie E (JG 2009/2010) sowie Nico Lissel in der Kategorie A (JG 2001/2002), dicht gefolgt von Noah Dalichow mit drei Titeln in der Kategorie B (JG 2003/2004) sowie Elisabeth Risse (Kategorie D), Caroline Zahn (Kategorie D), Dominique Mäter (Kategorie A), Fynn Härter (Kategorie D) und Paul Bodenstein (Kategorie E) mit jeweils zwei Titeln. Pauline Wesche (Kat. A), Ann-Charlotte Zahn (Kat. C), Quentin Jennert (Kat. E) und Louis von Gynz-Rekowski (Kat. B) vervollständigten mit je einem Sieg den Titelregen. Viel Anlass zur Freude für die mitgereisten Trainer Holger Dalichow, Birgit Gallert und Frederike Dalichow machten insbesondere die jüngsten Schwimmer, von denen viele das erste Mal im Wettkampf mit Schnorchel starteten und trotzdem zahlreiche Bestzeiten erschwammen, allen voran Marnie Weißenborn, Justin Benjamin Nötzel und die beiden jüngsten Starter, Charlotte Ahrend und Lennart Schrader, die alle den Sprung aufs Treppchen schafften. Für Henriette von Zweidorf und Greta Leo klappte es zwar nicht mit dem Treppchen, jedoch schwammen sie hervorragende Zeiten und platzierten sich knapp hinter dem Podest. Fast jeder der mitgereisten Sportler konnte so am Ende des Tages mindestens einmal in die Top 3 schwimmen – neben den Titeln standen am Ende des Wettkampftages 23 Vize-Landesmeister und sechs Bronzeränge zu Papier. Auch in der Wertung des Winter-Sprintpokals gelang einigen der Sprung in die jeweilige Top 6 – Marlene Zündel (Platz 3), Caroline Zahn (Platz 6) und Ulrike Becker (Platz 1 bei den Junioren) sowie Quentin Jennert (Platz 2), Paul Bodenstein (Platz 3), Fynn Härter (Platz 5)Noah Dalichow und Nico Lissel (je Platz 3) schafften den Sprung zur Siegerehrung. Groß dann auch der Jubel am Ende des Tages – mit 13033 Punkten und somit 1520 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten gewann der TC Harz die Mannschaftswertung. Erschöpft aber glücklich ging es dann zurück in den Harz, den Wanderpokal fest in der Hand. Was alle freut: Der Pokal bekommt jetzt einen Ehrenplatz, aber im nächsten Jahr gibt es keine hektische Suche – nach dreimaligen Gewinn geht dieser nun in den Besitz des TC Harz über.