Am 22 und 23.06.2019 fanden in Halle die Landesmeisterschaften im Finswimming und gleichzeitig der Sommersprintcup statt. Auf Grund der Terminverlegung in den Sommer gingen in diesem Jahr deutlich weniger Sportler für den Tauchclub Harz an den Start.
Nichtsdestotrotz konnten sich die Wernigeröder Schwimmspezialisten gegen die Konkurrenz behaupten. Am Ende der Landesmeisterschaften standen für die Mannschaft 23 Gold, 23 Silber und 8 Bronzemedaillen zu Buche. Als jüngster Teilnehmer der Mannschaft konnte sich Anton Beier auch einmal als Landesmeister feiern lassen. Spitzenreiter der Statistik ist Jan Henrik Hass, der fünf Landesmeistertitel erschwimmen konnte. Er gewann somit jede Strecke für sich entscheiden. Dominique Mäter, Nico Lissel, Noah Dalichow, Louis von Gynz Rekowski, Louis Mäter, Jamie Stöpel, Fynn Härter, Nino Omnitz, Julia Schäfer, Elisabeth Risse, Sophie von Gynz Rekowski, Marnie Weißenborn und Marlene Zündel komplettierten das gute Ergebnis. Außerhalb der Landeswertung im Rahmen des Sommersprintcups wussten die Wernigeröder Sportler zu überzeugen und konnten in der Gesamtwertung den zweiten Platz belegen. Ein besseres Ergebnis verhinderte die in diesem Jahr dezimierte Mannschaft, so dass nicht alle Jahrgänge durch Schwimmer besetzt werden konnten und entscheidende Punkte anderen Vereinen überlassen werden mussten.
Die Organisatoren des Wettkampfs ließen sich einen neuen und sehr spannenden Wettkampf, als Superfinale bezeichnet, einfallen. Hier gingen die 8 schnellsten Sprinter an den Start und im Abstand von jeweils 4 Minuten waren 3 x 50m Finswimming zu absolvieren. Wobei nach dem ersten und zweiten Durchgang die jeweils langsamsten zwei Sportler im darauffolgenden Durchgang nicht mehr starten durften. Bei den Mädchen konnte sich mit Marta Bergmann, eine ehemalige Sportlerin des TC Harz, die in Halle studiert und für den dortigen Verein an den Start ging, durchsetzen. Bei den jungen Männern konnten mit Dominique Mäter, Noah Dalichow und Jan Henrik Hass gleich drei Wernigeröder Schwimmer an den Start gehen. Hier lieferten sie sich packende Rennen. Jan Henrik war sehr stolz, dass er auch im zweiten Durchgang an den Start gehen konnte. Dominique und Noah lieferten sich über die vollen drei Durchgänge ein Kopf an Kopf Rennen. Dominique setzte sich schließlich als Sieger durch. Noah, der nur wenige Millimeter danach ins Ziel kam, wurde leider wegen eines Fehlstarts im letzten Rennen disqualifiziert. So lagen Freud und Leid sehr dicht bei einander. Noah war an diesem Tag nicht der einzige Pechvogel. So konnten Louis Mäter und Jan Henrik Hass nicht bei allen Starts ihre beste Leistung zeigen, da die sonst so zuverlässige Ausrüstung Mängel hatte. Noch schlimmer traf es Nico Lissel und Louis von Gynz Rekowski, die sogar wegen eines Defektes an der Schwimmbrille auf einer Strecke aufgeben mussten. Fynn Härter, Julia Schäfer, Marnie Weißenborn und Elisabeth Risse konnten, obwohl sie kurz vor den Meisterschaften von Krankheiten zurückgeworfen wurden, mit großem Kampfgeist und guten Leistungen überzeugen. Marlene Zündel, Sophie von Gynz Rekowski, Jamie Stöpel und Nino Omnitz belohnten sich am Ende einer langen Saison mit neuen Bestzeiten.
Schließlich sollen an dieser Stelle die Eltern erwähnt werden, die sich unermüdlich als Fahrer und Kampfrichter zur Verfügung stellen. In diesem Jahr bestand das Wettkampfgericht mit Elisabeth von Gynz Rekowski, Hanka Zündel, Claudia Dalichow, Henriette Dalichow und Mario Mäter zu einem wesentlichen Teil aus Harzer Kampfrichtern.
Somit können die Trainer Frederike Dalichow, Birgit Galler und Holger Dalichow auf eine erfolgreiche Saison mit vielen Erfolgen und Bestleistungen zurückblicken. Mit Zuversicht und neuen Ideen für die künftige Saison verließen sie Halle.
Einige Fotos von Steffi Hass sind hier veröffentlicht, der Artikel ist von Holger Dalichow geschrieben.